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Führung Jüdisches Museum Hohenems , Österreich

Aussen-Jüdisches Museum Hohenems.JPG

 Foto  © ingrid botschen

Bild für Webseite  - Jüdisches Museum Ho

 Foto  © Jüdisches Museum Hohenems

Gruppenführung, deutschsprachig, mit der Besichtigung der Dauerausstellung und der aktuellen Ausstellung, Jüdisches Viertel und Jüdischer Friedhof.

Termin:   So.26.September 2021.

            

Die Anreise und Abreise erfolgt mit Privatfahrzeugen oder mit der Bahn ( Bodensee Ticket ) 

Die Führung beginnt um 11:00 mit dem gemeinsamen Treffpunkt in der Eingangshalle vom Museum.

Die Kosten der Führung betragen 15 Euro pro Person. Bei sozialbedürfigen Gemeindemitgliedern können die Kosten übernommen werden.       

             

Ausstellungsbesuch von Erwachsenen-Gruppen
Für die aktuelle Ausstellung „Die letzten Europäer“, Dauerausstellung:
Für Gruppen sind maximal 12 Personen zugelassen. Einführungen in Ausstellungen finden im Sitzen mit entsprechendem Abstand statt. Eine Teilnahme vor Ort ist nur mit Anmeldung möglich, sowie einem aktuell gültigen negativen Bescheid (getestet, geimpft oder genesen). Es gilt FFP2-Masken-Pflicht während der gesamten Veranstaltung.

Für das Jüdische Viertel, den Jüdischen Friedhof, Fluchtwege:
Im Außenbereich des Museums werden Führungen in Kleingruppen mit maximal 12 Personen angeboten. Größere Gruppen werden geteilt. Für die Teilnehmer und Teilnehmerinnen steht ein Tourguide-System zur Verfügung, das eine Reichweite von 200 Metern aufweist. Damit ist es möglich, einen Zwei-Meter-Abstand zueinander einzuhalten.
Die Masken- und Test-Pflicht gilt selbstverständlich auch für unsere MitarbeiterInnen.
 

Programmübersicht

 

Aktuelle Ausstellung:

Die letzten Europäer
Jüdische Perspektiven auf die Krisen einer Idee
Die Familie Brunner. Ein Nachlass 4. Oktober 2020 bis 3. Oktober 2021

Jüdische Perspektiven auf die Krisen einer Idee
75 Jahre nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs ist Europa von einem Rückfall in nationalistische und fremdenfeindliche Ideologien bedroht. Der europäische Imperativ „Nie wieder!“ wird von vielen in Frage gestellt, auch hier in Österreich. Zugleich entdecken Europas Nationalisten ihre eigene Fantasie vom „christlich-jüdischen Abendland“ – als Kampfbegriff gegen Zuwanderung und Integration. Die Werte der Aufklärung, die die Grundlage europäischer Verständigung nach den Katastrophen des 20. Jahrhunderts bildeten, werden in ihr Gegenteil verkehrt und so zum Mittel der Abschottung und der Ausgrenzung.

Dauerausstellung:

Vom Mittelalter bis heute

Die Dauerausstellung des Jüdischen Museums Hohenems in der Villa Heimann-Rosenthal vermittelt die Geschichte der Jüdischen Gemeinde von ihren Anfängen bis zu ihrem Ende im Nationalsozialismus nach 1938. Sie erzählt von einem Leben zwischen lokalen Bindungen und transnationalen Familiennetzwerken, von Migration und Heimat, Hoffnungen, Erfolgen und Enttäuschungen, Verfolgung und Fluchtwegen. Thematisiert wird auch der Neubeginn der Überlebenden nach 1945, der Streit um Erinnern und Nicht-Erinnern und die Gegenwart der Hohenemser Diaspora, die Perspektiven der Nachkommen. Exponate zu den Lebens- und Jahreszyklen begleiten den historischen Rundgang. Die Besucher sind eingeladen, sich zwischen den Themen der Geschichte und jenen Fragen zu bewegen, die heute nach wie vor relevant sind.
Audioguides, Videoinstallationen und eine Kinderausstellung bereichern den Ausstellungsrundgang, gleich ob Sie allein, mit Ihrer Familie oder Ihren Freunden das Museum besuchen.

Zeit: 45 Minuten - Führung aktuelle Aussstellung und Dauerausstellung

Ein Ensemble von kultureller Bedeutung

Führung Dauerausstellung + Jüdisches Viertel + Jüdischer Friedhof: 3 Stunden

Das ehemalige Jüdische Viertel in Hohenems ist ein fast lückenlos erhaltenes Ensemble mit jüdischer Geschichte. Im Jahr 1996 erfolgte die Unterschutzstellung der wesentlichsten Teile durch das Bundesdenkmalamt. Zusammen mit der ehemaligen Christengasse bildet das ehemalige Jüdische Viertel den urbanen Kern von Hohenems. Der historische Baubestand des Stadtzentrums ist ein kulturhistorisches Zeugnis für die jahrhundertelange Koexistenz von zwei Traditionsgemeinschaften – der christlichen und der jüdischen – in diesem Ort.

Der heutige Baubestand geht auf das ausgehende 18. und das 19. Jahrhundert zurück. Erhalten sind – neben den Wohnhäusern der jüdischen Familien – alle Gebäude, die den religiösen oder sozialen Gemeindefunktionen dienten: Synagoge, Mikwe (Ritualbad), Schulhaus und Armenhaus.

Das Museumscafe bietet einen angenehmen Innen- und Aussenraum zum Verweilen sowie die umliegenden Restaurants im Jüdischen Viertel.

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